„Musik hinter dem Stacheldraht“

11.12.2022, 20:00 Uhr

Musik hinter dem Stacheldraht

Anlässlich des Erinnerns an die Pogromnacht 1938 widmet sich das Neue Musik Ensemble Aachen jährlich der Musik von jüdischen Komponisten. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Werken, die hinter dem Stacheldraht entstanden sind, sowie auf Werken von Komponisten, die in Konzentrationslager und Gettos ermordet wurden.

Das Tagebuch „Musik in Ausschwitz“ von Simon (Szymon) Laks wird den literarischen Leitfaden des Konzertes bilden. Er wurde 1942 nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Zunächst war er Mitglied (Geiger), dann Leiter des Orchesters von Ausschwitz-Birkenau. Dank seiner musikalischen Fähigkeiten überlebte er das KZ.

In verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen erklingen Werke von Simon Laks, Hans Krasa, Erwin Schulhoff, Vladimir Dyck, Pavel Haas und Jozef Koffler. Einige Sätze aus dem in Gefangenschaft entstandenen „Quatour pour la fin du Temps“ des nicht jüdischen Komponisten Olivier Messiaen werden das Programm umrahmen.

Die Auszüge aus dem Tagebuch „Musik in Auschwitz“ werden von Jochen Deuticke gelesen.

 

Foto: Nastasja Futyma

 

 

Kosten

Eintritt

VVK: 20,00 € / 15,00 € (ermäßigt)
AK: 20,00 € / 15,00 € (ermäßigt)

Info

Adresse

Ballsaal Altes Kurhaus
Komphausbadstraße 19
52062 Aachen

VVK-Stellen

  • www.ticketree.de

Veranstalter

Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V.
+49 241 501368
gzmklangbruecke@web.de